Inhalte und Ziele des Physikalischen Praktikums für Fortgeschrittene
Das Physikalische Praktikum für Fortgeschrittene (PPF) stellt das Bindeglied zwischen dem Physikalischen Grundpraktikum und der weitgehend selbständigen wissenschaftlichen Arbeit während der Anfertigung der Bachelorarbeit dar.
Die Studierenden sollen durch das PPF experimentelle Erkenntnismethoden beherrschen. Sie erlernen grundlegende experimentelle Untersuchungsmethoden aus verschiedenen Gebieten der Physik (Physik der Festkörper, weicher Materie und ionisierender Strahlung, Photonik, Atom- und Molekülphysik) und können diese im Zusammenhang auf komplexe Fragestellungen anwenden. Sie arbeiten mit typischen Forschungsgeräten und -apparaturen, verstehen ihre Funktionsweise und können sie zielführend einsetzen.
In diesem Zusammenhang erwerben sie sowohl akademische Grund- als auch berufsfeldspezifische Kompetenzen. Die zu erwerbende experimentelle Kompetenz ist Grundlage für entsprechende Aufgaben während der Bachelorarbeit, eines Masterstudiums sowie der industriellen oder universitären Forschung.
Unter Anwendung jeweils erforderlicher Softwarepakete werten die Studierenden ihre Messdaten auf der Grundlage von physikalisch und mathematisch formulierten Modellen aus und bewerten ihre Ergebnisse.