Workshop: Mit welchen psychischen Belastungen haben Studierende – verstärkt durch die Corona-Pandemie - zu tun und wie können Lehrende damit umgehen?
Durch die Corona-Pandemie und die digitale Lehre haben sich die Herausforderungen und Belastungen für Studierende verstärkt. Neben den Leistungsanforderungen des Studiums und der eigenständigen Organisation des Studienalltags, die schon zu Stress und Überforderungssituationen führen können, kamen durch die Corona-Pandemie weitere Belastungen hinzu. So fiel die gewohnte Studienstruktur durch Präsenzveranstaltungen weg und die reine Online-Lehre bietet nur eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten. Neben-Jobs zur Finanzierung brachen ein. Studierende mit psychischen Erkrankungen waren noch mehr als sonst auf sich allein gestellt.
All dies kann Studierende in Krisen stürzen, die dann auch in (Online-) Lehrveranstaltungen für Kommiliton*innen und Lehrende sichtbar werden. Lehrende brachte dies in die schwierige Lage, Auffälligkeiten bei Studierenden festzustellen, ohne zu wissen, wie sie das beobachte Verhalten richtig einschätzen können. Online-Formate verwischen oft Grenzen zwischen Arbeitssituation und privatem Kontext, was zu einer nicht gewünschten Nähe führen kann.
Für Lehrende ist daher neben der persönlichen Abgrenzung auch die eigene Rollendefinition zwischen Wissensvermittlung und Betreuung von Bedeutung: Wo liegen die Möglichkeiten meines Handelns, wo die Grenzen?
Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.faszination-lehre.de/info/unsere-workshops/1031/