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Ansicht von Haus 8 auf dem Campus Am Neuen Palais
Institut für Künste und Medien

Campus Am Neuen Palais | Foto: Karla Fritze

Das Institut für Künste und Medien (IKM)

ist ein ungewöhnliches Format für universitäre Lehre und Forschung: Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Europäische Medienwissenschaft (Medienkulturgeschichte, Medientheorie und –ökologie) sind unter einem Dach vereint. Diese Fächer unterscheiden sich durchaus in ihrem Erkenntnisinteresse, bezüglich ihrer Untersuchungsgegenstände und ihrem methodischen Vorgehen, sie weisen aber auch – nicht unwesentlich für die heute geforderte Inter- und Transdisziplinarität – zahlreiche Überlappungen, Schnittstellen und Querverbindungen für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung auf, die zu neuen Frage- und Forschungskonstellationen führen können.

Das IKM bietet derzeit 2 Bachelorstudiengänge sowie 2 Masterstudiengänge an:

BA für Europäische Medienwissenschaft und Kulturwissenschaft

MA für Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft sowie für Europäische Medienwissenschaft (die EMW ist sowohl als BA als auch als MA ein Kooperationsstudiengang mit der Fachhochschule Potsdam)

Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Modegeschichte und -theorie und Medienkulturgeschichte, Medientheorie und -ökologie bilden die Grundlage für die Auswahl der Materialien, für die methodischen Ausrichtungen sowie für das jeweilig spezifische Erkenntnisinteresse:

Materialien: Texte und Bilder, Kunstwerke und Programme, Ideen und Geschichten, Spiele und Netze, Algorithmen und Rituale, Klima und Bewegung, Räume und Emotionen, Körper und Kleider in ihren historischen und aktuellen Bezügen - so kann das weitgespannte Spektrum des Instituts für Künste und Medien umschrieben werden.

Methoden: Die hier versammelten Disziplinen zeichnen sich durch die Annahme aus, dass kulturelle Praxen prinzipiell gleichberechtigt und gleichwertig betrachtet werden, d.h. Sprache, Code, Daten und Bilder sind Praktiken wie Techniken, wodurch sich künstlerische Performances ebenso generieren wie Gebrauchsgeschichten, Computerspiele und literarische Milieus, Fotografien, Szenen, Moden, u.a.m. Erkenntnisinteresse:

Im Zentrum der Auseinandersetzungen des IKM steht die Reflexion und Analyse von Ästhetik, Materialität, Medialität, Geschichte, Textualität, Visualität, d.h. das Reflektieren von und in unterschiedlichen medialen Formaten auf das jeweils spezifisch Ästhetische und Historische von Kunst, Literatur und kulturellen Praktiken.